Naturgärten sind eine Oase für heimische Tiere und Pflanzen. Mit der naturnahen Gestaltung und Bewirtschaftung des Gartens haben wir die Möglichkeit, Lebensräume und Rückzugsorte für kleinere und größere Bewohner zu schaffen und so die Artenvielfalt zu fördern.
Es gibt viele Naturgarten-Ideen wie z.B. Käferkeller, Wildsträucherhecken, Totholzhaufen, Sandarien, Sumpfbeete, Wildblumenwiesen oder Schmetterlingsbeete. Schritt für Schritt kann jeder Garten , egal ob groß oder klein, zu einem Naturgarten werden.
In diesem Workshop gebe ich Dir einen Überblick von ganz konkreten Naturgarten-Elementen, die Lebensräume für Vögel, Insekten, Igel, Fledermäuse oder Eidechsen sind. Du lernst die ökologischen Zusammenhänge eines Naturgartens kennen, bekommst viele praktische Tipps zur Umsetzung in deinem eigenen Garten und kannst viele dieser Ideen in meinem Naturgarten direkt anschauen und erleben.
Und praktisch wird es natürlich auch, indem wir gemeinsam ein neues Naturgarten-Element direkt vor Ort bauen und gestalten. Du kannst nach dem Workshop zu Hause sofort loslegen und deine Lieblingsideen umsetzen. Ich freue mich auf dich.
Dieser Workshop ist Praxis pur! Du wirst den ganzen Tag die Möglichkeit haben Wildbienen zu erleben, denn in meinem Naturgarten leben ca. 70 Wildbienenarten. Zusammen mit Christoph Kornmilch, einem absoluten Wildbienenexperten, lernst du vor Ort einige Arten ganz konkret kennen und erfährst vor allem, was die Wildbienen in deinem Garten brauchen.
Angepackt wird auch, denn wir bauen zusammen ein größeres Sandarium aus Sand, Totholz und Feldsteinen, welches den Wildbienen als weiterer Lebensraum dienen wird. Und zusätzlich hast Du die Möglichkeit, Dir kleine Nisthilfen zum Mitnehmen zu bauen. All deine neuen Erfahrungen kannst du sofort in deinem Garten umsetzen und was Gutes für die Wildbienen und andere Insekten tun!
Ein Naturgarten wird ökologisch bewirtschaftet, d.h. man verzichtet auf Pestizide, nutzt biologischen Dünger, gießt mit Regenwasser, baut Gemüse in Mischkultur an, mulcht die Beete und gestaltet naturnahe Lebensräume für heimische Pflanzen und Tiere. Leben ist Veränderung und ein Naturgarten ist immer im Wandel.
Auch ein Naturgarten ist strukturiert und in verschiedene Bereiche aufgeteilt. Sicherlich kommt der Rasenmäher weit weniger zum Einsatz und es gibt viele naturnahe Lebensräume. Man ist daher nicht ständig mit Ordnung halten beschäftigt. Aber auch ein Naturgarten braucht Pflege, damit die Vielfalt erhalten bleibt. Wie viel Pflege er bekommt entscheidet der Naturgärtner.
Heimische Pflanzen sind seit Jahrhunderten an Klima und Tierwelt angepasst. Sie blühen und duften, um Insekten anzulocken. Je nach Blütenform und Blütezeit sorgen angepasste Insekten als Bestäuber für Vermehrung und Verbreitung. Dafür werden die tierischen Helfer mit Pollen oder Nektar „belohnt“. Wo reichlich Insekten leben, folgen Vögel und andere Insektenfresser und ergänzen das Netzwerk des Lebens.